Ich halte Ausschau
Musik: Kai Wohmann, Text: Dennis Knickel
Nach etwas, das nicht kommt
Etwas, das niemals kommen wird
Ich halte Ausschau
Und ich zähl bis drei
Doch ich weiß, auch dann ist es noch nicht vorbei
Diese Angst, die in mir wohnt
Diese Wut, die Aggression
Muss das immer jetzt so sein?
Ich springe auf, ich muss es schrei’n:
Ich bin kein Teil von eurer Welt
Der Welt aus falsch verteiltem Geld
Hab keine Lust auf eure Lügen
Darauf, dass Banken uns betrügen
Das Kapital ist euer Gott
Für uns Kleine das Schafott
Und geht euch das Öl mal aus
Ziehen wir in eure Kriege aus
Doch keine Änderung in Sicht
Im Ofen glüh’n schwarze Kohlen rot
Ich halte Ausschau
Am Sonntag ist die Wahl
Mach ein Kreuz und warte wieder auf das nächste Mal
Bleib ich hier sitzen
Ändert sich ein Scheiß
Und das ist so, wie ihr mich haben wollt
Ich bin der kleine Mann
Mit der Pistole an der Stirn
Ich schaue in den Lauf
Bleib ich ruhig oder begehr’ ich auf?
Eines Tages kommt die Zeit
Da sind die Richtigen bereit
Freiheit wird sie bringen
Alles Unrecht einst bezwingen
Utopie heißt es ist möglich
Auch wenn’s wohl niemals dazu kommt
Wer nicht kämpft hat schon verloren
Die Bonzen dürfen sich nie sicher sein!
Bonzen dürfen sich nie sicher sein!
Bonzen dürfen sich nie sicher sein!
Nie sicher sein!