Tag 44: ScheiĂź Wetter, scheiĂź Politik
Anarchistenherz
Donnerstag, 22. März 2007
Baracoa
Ein langweiliger Tag. Ein blöder Tag.
Es regnet quasi durchgehend. In einer Regenpause am Nachmittag schleppen wir uns in die Stadt, um etwas zu Essen zu kaufen. Danach beschließen wir – wie bisher jeden Tag – im Hotel El Castillo, oben auf dem Hügel, einen Kaffee zu trinken.
Dort treffen wir auf Susanna und Peter, die aufgrund des Wetters ähnlich schlecht drauf sind wie wir. Wir entscheiden uns, morgen gemeinsam ein Auto samt Chauffeur zu mieten und uns trotz des ewigen Regens die Gegend um Baracoa anzusehen.
Andrés schaut abends schlau in den Himmel und gibt uns eine relativ positive Wetterprognose für morgen. Falls diese nicht stimmen sollte, drohe ich ihm, werden wir den morgigen Tag nicht bezahlen. Seine Frau findet dies urkomisch und lacht laut. Die beiden sind wirklich sympathisch und man kann sich gut mit ihnen unterhalten.
Zum Abendessen gibt es jedoch zum dritten Mal in Folge das Gleiche.
Hoffentlich wird der morgige Tag besser.
[1]
Es regnet quasi durchgehend. In einer Regenpause am Nachmittag schleppen wir uns in die Stadt, um etwas zu Essen zu kaufen. Danach beschließen wir – wie bisher jeden Tag – im Hotel El Castillo, oben auf dem Hügel, einen Kaffee zu trinken.
Dort treffen wir auf Susanna und Peter, die aufgrund des Wetters ähnlich schlecht drauf sind wie wir. Wir entscheiden uns, morgen gemeinsam ein Auto samt Chauffeur zu mieten und uns trotz des ewigen Regens die Gegend um Baracoa anzusehen.
Andrés schaut abends schlau in den Himmel und gibt uns eine relativ positive Wetterprognose für morgen. Falls diese nicht stimmen sollte, drohe ich ihm, werden wir den morgigen Tag nicht bezahlen. Seine Frau findet dies urkomisch und lacht laut. Die beiden sind wirklich sympathisch und man kann sich gut mit ihnen unterhalten.
Zum Abendessen gibt es jedoch zum dritten Mal in Folge das Gleiche.
Hoffentlich wird der morgige Tag besser.
PS: Andrés erklärt uns, weshalb man in Kuba keinen Stempel in den Reisepass bekommt sondern diese Touristenkarte. Auch dies hat etwas mit dem Embargo/Helms-Burton-Gesetz zu tun: Die USA sanktioniert jeden, der mit Kuba Geschäfte betreibt, so auch jene Touristen, die Kuba besuchen. Wenn man also einen kubanischen Stempel in den Reisepass bekäme, würde man für drei Jahre keine Einreisegenehmigung in die USA erhalten! Kranke Welt.
Catedral de Nuestra Señora de La Asunción
Abonnieren
0 Comments