Tag 39: Die Ruinen Ayutthayas, oder: Der hohle Ole greift an!

Curry-Competition

Wat Chaiwatthanaram

Samstag, 3. April 2010
Ayutthaya

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Wir sind auf dem Weg zum 7-Eleven, als uns ein Tuk-Tuk-Fahrer anquatscht und uns das Angebot macht, uns innerhalb von drei Stunden zu sechs Tempeln zu fahren. Die Stunde soll zunächst 200 Baht kosten, wir einigen uns auf 150. Der Fahrer heißt Wang Chuan, ist gute 50 Jahre alt und sieht wie die thailändische Antwort auf Steven Seagal aus. Sein Tuk-Tuk ist – wie so ziemlich jedes Tuk-Tuk in Ayutthaya – im Isetta-Style. Es sieht also aus wie ein Auto, hat aber nur drei Räder und ist vermutlich nur ein Roller mit Fahrerkabine und Blech drum herum. Stranges Teil …

Unser preiswerter Chauffeur dreht seine Anlage auf und schon geht’s mit Creedence Clearwater Revival zum ersten Tempel des Tages: Wat Yai Chai Mongkon.
Der Tempel wurde im Jahre 1357 vom ersten König Ayutthayas, U Thong oder besser Ramathibodi I., wie er sich nach seiner Thronbesteigung selbst nannte, erbaut. Das erst sechs Jahre zuvor gegründete Königreich war noch sehr jung und Ramathibodi I. damit beschäftigt, die ihn umgebenden Fürstentümer unter seiner Herrschaft zu vereinen. Mit dem Khmer-Reich aus Angkor gab es zu jener Zeit zudem regelmäßig Ärger. 1369 besetzten dann die Truppen Ayutthayas sogar erstmals das Khmer-Reich.
In der Mitte des hübschen Tempels prangt ein 80 Meter hoher Chedi, was im Prinzip das Gleiche ist, wie in Angkor ein Prasat, also ein Turmheiligtum. Im Garten des Wat sitzen massenhaft Buddhastatuen nebeneinander, die mit orange-goldenen Tüchern bekleidet sind und weiter vorne gibt es einen etwa zwölf Meter langen, liegenden Buddha zu sehen.
Als wir den Chedi betreten, beobachten wir Thais, die sich Goldpapier kaufen und damit eine Buddhastatue Stück für Stück »neu vergolden«. Dieses Spektakel werden wir heute noch mehrfach beobachten können.

Mit »Twist and Shout« steuern wir den nächsten Tempel an. Wang grölt ordentlich mit und präsentiert uns erneut mit einer kleinen Einleitung den Tempel: Wat Phanan Choeng.

Der Tempel stammt aus dem 14. Jahrhundert und beeindruckt architektonisch durch eine 19 Meter große, vergoldete Buddhastatue. Beeindruckend ist auch, wie die Gläubigen hier interagieren: Wieder werden Buddhastatuen mit Gold beklebt, einige Gläubige beten mit Blumen und Räucherstäbchen in ihren Händen und wieder andere suchen einen der rund um den riesigen Buddha sitzenden Mönche auf und lassen sich von diesem entweder mit Wasser bespritzen oder mit einer kleinen Rute auf den Kopf hauen. Dazu kommen noch zwei Herren, die ununterbrochen irgendetwas durch ein Mikrofon erzählen. Beide haben trotz ihrer Nonstop-Monologe keine Textblätter zur Hilfe und sehen dabei nicht wie Prediger, sondern vielmehr wie unseriöse Staubsaugerverkäufer aus. Cool ist auch, dass man einfach so ziemlich laute Glocken läuten darf. Macht hier jeder, also lasse ich die Glocken auch mal erklingen. Na, hier können sich die lahmen Christenkirchen mal was abschauen. Der Tempel bietet die reinste Show, hat einen großen interaktiven Unterhaltungswert, liegt schön an zwei Flüssen – dem Pa Sak und dem Chaophraya – und ist randvoll mit Besuchern: einheimischen Besuchern wohlgemerkt! Wir sind hier die einzigen Farangs. Die Nebensaison hat angefangen … Yeah!

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Die Tour macht richtig Spaß und in Ayutthaya fühlen wir uns wohl. Als wir auf dem Weg zum dritten Tempel sind, lächeln wir mit einheimischen Auto- und Rollerfahrern um die Wette und bekommen sogar einen Wheelie vorgeführt. Das heißt, dass uns ein Roller überholt, der plötzlich sein Vorderrad in die Luft reißt und nur noch auf seinem Hinterrad an uns vorbei düst. Rock und Roll. Ich gebe einem anderen Rollerfahrer, der soeben noch neben dem Poser gefahren ist, ein Zeichen, dass wir nun dasselbe von ihm erwarten. Der Kollege winkt aber ab.
Die Thais in Ayutthaya unterscheiden sich enorm von den Einheimischen in Kanchanaburi. Dort hatten wir oftmals den Eindruck, den wir übrigens sonst nirgends in Thailand hatten, dass die Thais von den Farangs genervt sind. Das können wir aber auch durchaus nachvollziehen: Man stelle sich nur mal vor, dass man eine Kleinstadt bewohnt, die sich nach und nach immer mehr zu einem beliebten Touristenziel entwickelt und dadurch die Prostitution in Massen anzieht … weil es die Touristen anscheinend verlangen. In Ayutthaya hingegen brachte der Tourismus offensichtlich auch einen gewissen Wohlstand mit sich. Hier ist man kein bisschen genervt, sondern eher hyperfreundlich zu uns langnasigen Bleichgesichtern. Die Thais sind toll, die Tour macht Spaß, was kann da noch schiefgehen? Ganz einfach: Man trifft auf … Farangs!
Wang gondelt uns zum nächsten Tempel, als uns zwei Farangs zunächst nur freundlich anlächeln. Kaum halten wir, kommen die beiden auf uns zu. Er, ein Deutscher, erkundigt sich, wie viel wir für das Tuk-Tuk bezahlen und ob sich die Fahrt lohnt. Ich, voller Freude über den bisherigen Tag, empfehle den beiden, sich auch unbedingt ein Tuk-Tuk zu nehmen und es uns gleich zu tun. Als ob es keine anderen Tuk-Tuks in Ayutthaya gäbe, fragt der unbeholfene Potsdamer unseren Wang, ob er ihm eine Telefonnummer eines Kollegen geben könnte.
»Hä?«, frage ich mich da schon. Die stehen doch im Dutzend an jeder Ecke. Wang erkundigt sich, weshalb, woraufhin Ole ihm erklärt, dass er mit seinen drei Kollegen – der Polin neben ihm und noch einem anderen Deutschen und einer zweiten Polin – sofort ein Tuk-Tuk mieten möchte, um solch eine Tour zu machen, wie wir gerade. In Wang kocht das Tuk-Tuk-Blut hoch und er wittert seine Chance auf ein gutes Geschäft: »Drive with me!«
»Na, wenn ihr nichts dagegen habt …«, sagt Ole und bevor wir überhaupt mehr als: »Öhm, naja …«, sagen können, sitzt der Sack auch schon in unserem Tuk-Tuk. Das glaube ich ja jetzt nicht! Wie die Ölsardinen fahren wir von dem soeben angesteuerten Tempel wieder weg – ohne ihn gesehen zu haben, nebenbei bemerkt.
Nächster Stopp: Wat Chaiwatthanaram, der 1630 im damals populären Khmer-Stil erbaut wurde und dementsprechend den Tempeln Angkors ähnelt. Auch das ist ein Grund, weswegen Rebekka und ich wesentlich schneller mit dem Tempel fertig sind, als der hohle Ole und seine Gefolgschaft. Wir warten gut 20 lange Minuten vor dem Tempel auf Ole den Hohlen, Silent Bob, Barbie und die Hummelpummel. Dabei lassen wir Wang wissen, dass wir keine Lust auf die vier haben und schon gar keine Lust darauf, dass unser Preis durch Warten in die Höhe steigt. Er verspricht uns, dass er die Wartezeit verrechnen wird und wir dadurch keinen finanziellen Nachteil erfahren werden. Dass er auf seinen finanziellen Vorteil nicht verzichten möchte, ist uns klar.

Als die Spasemacken dann endlich wieder zurück sind, teilen wir ihnen auf der Fahrt zum vierten Tempel des Tages mit, dass wir eigentlich ganz gerne alleine in unserem Tuk-Tuk umherfahren möchten.
»Okay, dann sage ich dem Tuk-Tuk-Fahrer, dass ihr alleine weiterfahren wollt«, antwortet Ole tumb.
»Das wird nichts bringen, da Wang nicht auf Euer Geld verzichten wollen wird«, erkläre ich ihm. »Das Einzige, was hilft, ist, dass ihr ihm mitteilt, dass ihr keine Lust mehr auf die Tour habt und aussteigen wollt. Ein neues Tuk-Tuk findet ihr übrigens überall.«
Ole ist der Wortführer; vermutlich weil Barbie und die Hummelpummel sowieso kein Wort Deutsch verstehen und sein Kollege Silent Bob den Mund nicht aufbekommt – und notabene bis zum Schluss auch kein einziges Wort von sich geben wird. Der Boss der Gang gibt uns zu verstehen, dass unsere nicht wirklich subtil geäußerte Botschaft bei ihm angekommen ist und verspricht uns, Wang mitzuteilen, dass die vier keine Lust mehr auf eine Fortsetzung der Tour haben.

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Als wir am Wat Lokaya Sutharam die Ladefläche des Tuk-Tuks wieder verlassen, geht der hohle Ole direkt auf Wang zu und beginnt mit den Worten: »These guys told me that …«
Den Rest will ich mir gar nicht mehr anhören. Was für ein Dummbatzen. Kurz darauf kommt das Hohlbrot auf mich zugelaufen: »Also, der Typ meint, dass er Euch sowieso nur noch zwei Tempel zeigen will. Dann stört das doch auch nicht mehr, oder?«
Jedes weitere Wort mit der Dummschule wäre verschwendete Zeit und so schüttele ich nur noch genervt den Kopf und lasse ihn wissen, dass ja nun alles dufte wäre … was der Spacko dann auch tatsächlich glaubt. Hohler, dich soll der Blitz beim Scheißen treffen!
Zum Tempel muss man nicht allzu viele Worte verlieren, da er lediglich aus einem imposanten, gut 40 Meter langen und bis zu acht Metern hohen liegenden Buddha besteht.

Zwischen die Tuk-Tuk-Parasiten gequetscht, geht es zum nächsten Heiligtum, dem Wat Phu Khao Thong aus dem Jahre 1387. Der weiße Chedi ist etwa 80 Meter hoch, begehbar und auf einer Seite ziemlich stark abgesackt. Der schiefe Turm von Ayutthaya also. Wie bei allen anderen Tempeln, außer dem ersten des heutigen Tages, sind wir auch hier wieder die einzigen Farangs … wären da nicht die »Spastastischen Vier«, die uns ständig – allen voran Ole – ins Bild rennen, wenn wir am Fotografieren sind. Wie sehr kann ein einzelner Mensch eigentlich nerven?

Man kann durch einen schmalen und sehr niedrigen kleinen Tunnel ins Innere des Chedi vordringen. Dort treffen wir auf einen offensichtlich höchst breiten Mönch, der auf meine höfliche Frage, ob ich ihn fotografieren dürfe, mit: »Ääääh … öhm … ööööööh … hmm … ähm …«, und einem sehr langsamen Nicken antwortet. Als ich dann das Foto mache, überlegt er es sich noch mal und sagt so etwas wie: »Äh, öhm … üäääh … hmm.«
Geht klar.

2010 04 03 13.59.28 Auszug

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Die letzte Station, bevor Wang, nach Auskunft Oles, die Tour mit uns beenden wird, ist Wat Na Phra Men. Hier steht laut Steven Wang Seagal der schönste Buddha überhaupt. Der schönste Buddha überhaupt ist sechs Meter hoch, natürlich gülden und wahrhaftig sehr schön anzusehen. Auch wenn dieser Buddha das sogenannte »ungnädige Gesicht« hat.

Dieser Tempel hat historisch betrachtet eine interessante Stellung: Mitte des 18. Jahrhunderts wurde hier ein Friedensvertrag zwischen Burma und Siam unterzeichnet.

<center>Siam</center>
Thailand hieß früher Siam und erstreckte sich weit über die heutigen Grenzen Thailands hinaus: Kambodscha und Laos, sowie Teile Malaysias, Myanmars und Vietnams gehörten einst zu Siam.

Die Burmesen hielten sich aber nicht allzu lange an die Vereinbarung und griffen Ayutthaya erneut an. Im Bezirk des Tempels ließen die Angreifer Kanonen aufstellen, von denen der burmesische König höchstselbst eine abfeuern wollte. Allerdings explodierte das Teil und verwundete ihn schwer. Nach burmesischem Gesetz wurde, aufgrund der Verletzung des Königs, der komplette Angriff abgebrochen und die Belagerung aufgegeben. Gebracht hat’s wenig, da der Oberburmese auf dem Rückweg seinen schweren Verletzungen erlegen ist. Dumm gelaufen.
Dumm gelaufen ist auch das mit unserem Tuk-Tuk. Das nächste Mal, wenn so ein blöder Farang in unser Territorium vordringt, drohe ich ihm einfach eine Tracht Prügel an. Basta. In der Nähe des Wihan Phra Mongkhon Bophit beendet Wang dann auch tatsächlich unsere Tour und ich ärgere mich mittlerweile kolossal, dass ich ihm nicht nur die erste Stunde bezahlt habe und die beiden anderen Stunden den Hohlköpfen im Tuk-Tuk überlassen habe. Hätte bestimmt funktioniert …
Wir gehen über einen Markt, auf dem allerlei Interessantes zu essen angeboten und zubereitet wird. Eine Frau beispielsweise tunkt ihre Hand in einen relativ festen grünen Brei und fährt in einer Kreisbewegung über eine heiße Platte. Eine dünne Schicht der grünen Masse bleibt auf der Platte kleben und erhärtet sofort: grüner Crêpe? Außerdem fragen wir uns, wie oft sich die Köchin bei dieser Prozedur wohl die Hände verbrennt.

Der Wihan Phra Mongkhon Bophit beherbergt einen zwölf Meter hohen Buddha, der einen Brand des Tempels relativ unbeschadet überstanden hat. Lediglich der rechte Arm und ein Teil des Kopfes mussten wiederhergestellt werden. Das Gebäude rund um die Statue herum brannte vollkommen nieder. Auch hier sind wieder massenhaft gläubige Buddhisten bei ihren Ritualen zu beobachten.

Wir laufen weiter durch den Park inmitten Ayutthayas, vorbei an weiteren Tempelanlagen, zurück in die Stadt. Zwischendurch müssen wir aufpassen, dass uns keiner der vielen Elefanten, die hier zu touristischen Zwecken durch die Stadt laufen, auf die Füße tritt.
An einem Pad-Thai-Stand gibt’s noch lecker was zu Essen und dann ruhen wir uns in unserem Guesthouse noch ein wenig aus, bevor wir den Bus nach Chiang Mai besteigen.

Wir sollen vom Bus um 20 Uhr direkt am Guesthouse abgeholt werden. Einmal mehr ein Service, bei dem man sich als Deutscher nur die Augen reiben kann. Wir bezahlen für die gut zehn Stunden lange und 650 bis 700 Kilometer weite Strecke auch nur zehn Euro pro Person.
Als es bereits nach acht ist, beschließen Rebekka und ich, uns vor das Guesthouse zu setzen, falls der Bus 20 Meter weiter vorne parkt und wir ihn deswegen nicht sehen können. Sofort kommen die durchweg extrem sympathischen und niedlichen Kellnerinnen auf uns zu und verabschieden uns so, als seien wir lange dort wohnende Stammgäste. Dann kommt noch der hauseigene Tuk-Tuk-Fahrer hinzu, der uns darauf aufmerksam macht, dass der Bus noch nicht da sei und wir uns ruhig noch einmal hinsetzen können. Der ulkige Security-Mann, der mich gestern Abend schon zugetextet hatte, bietet uns den Platz neben sich an. Kaum sitzen wir, zeigt er uns das Heft, in dem er gerade blättert. Darin ist eine ziemlich seltsam aussehende Kuh abgebildet.
»Cow«, erklärt er und führt weiter aus: »เฝ้าวนเวียนทำนามาชั่วชีวิต เพราะว่าติดหนี้สิน ที่ดินเขา ทำพอได้กินไปโอ้ตัวเรา พอได้ข้าวแบ่งใช้หนี้ไม่มีกิน ทั้งค่าปุ๋ยค่ายาค่าเช่านา cow หลายอย่างหนาหาไม่พอจ่ายหนี้สิน พอ ทำไปหวังจะได้เพลี้ยมากิน ต้องมาสิ้นเงินซื้ยามาฉีดมัน ฝน ไม่ตกน้ำแล้งข้าวแห้งเหลือง ต้องขุ่นเคืองแย่งน้ำมาเข้านาฉัน หอย เชอรี่มาระบาทต้องฆ่ามัน บางคืนนั้นนกหนูนามากัดกิน cow.«
Zwischendurch blättert er im Heft hin und her und zeigt uns Fotos, die er wie folgt erläutert: »ทนตาก แดดถางหญ้าคันนาไร่ ซื้อฉีดไปยาฆ่าหญ้าพาหนี้สิน กว่าจะได้เป็น cow. เม็ดข้าวมาเก็บกิน ค่าที่ดินหักค่าเช่าเอาแบ่งไป ขายข้าว เปลือกถูกกว่าซื้อข้าวสาร ทนทำนานครั้งเมื่อหว่านยันลากไถ cow. เป็น อาชีพของพ่อแม่ปู่ย่าให้.«
Durch Zeichensprache erklärt er uns, weswegen eine Kuh ein tolles Tier ist: Man kann Essen daraus machen, Schuhe, Trommeln etc. Er beschließt schließlich seine interessanten und unter Umständen auf manch einen gewagt wirkenden Thesen mit dem Fazit: »ทนทำไปหวังพอได้ข้าวไว้กิน พอ โรงเรียนเปิดเทอมเริ่มปวดหมอง มีข้าวของเอาไปฝากมากหนี้สิน ทำ เท่าไหร่ไม่พอจ่ายดอกเบี้ยกิน ก็ต้องดิ้นต้องสู้ทนดิ้นรนไป … I like cow.«
Der Tuk-Tuk-Fahrer kommt zu uns und teilt uns mit, dass der Bus nicht hierherkommen wird und er uns nun mit seinem Vehikel zum Bus bringen wird. Wir durchqueren also mit dem Tuk-Tuk Ayutthaya und bekommen von einem knallbunt beleuchteten Bus eine Abschiedsfanfare gehupt, als wir ihn im Vorbeifahren fotografieren. Der Beifahrer hängt währenddessen aus der geöffneten Türe des Busses und winkt uns freudig hinterher.

Wir fahren mit dem Tuk-Tuk auf die Autobahn, was uns schon etwas wundert. Noch spektakulärer wird die Aktion, als wir sehen, dass der Bus, auf der linken Fahrbahn stehend, auf uns wartet. Zur Erinnerung: In Thailand gilt Linksverkehr. Der Bus steht also nicht auf der Überholspur. Wir steigen zu und die Farangs, die den Bus schon seit Bangkok bevölkern, staunen nicht schlecht über unseren Auftritt.

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