Tag 13: Baden-Baden & Karlsruhe

Das Tagebuch des Straßenlesers: 1. Tour (2015)

Kaiserstraße, Karlsruhe, 19.9.2015 (Straßenleser)

Samstag, 19. September 2015
Darmstadt

Wider Erwarten ist es nicht der »Punisher«, der mich am Morgen aus meinen Träumen reißt, sondern der gestern bereits angekündigte Besuch aus Mainz. Miro und Caro, die beiden, die beim Antesten des Straßenleser-Projekts ihre Hochzeit in Caros Heimatstadt Coburg feierten, kommen mit ihren Kids zum Brunch vorbei. Ich springe in meine Hose, eile in den Korridor und tue so, als wäre ich schon längst wach. Keiner glaubt mir.
Zur Strafe wird im Wohnzimmer mein neuester Teil des Video-Tourtagebuchs gedreht.

Baden-Baden

Ich glaube, dass ich als Kind einmal in Baden-Baden war; in der Therme. Erinnerungen daran habe ich aber nicht mehr wirklich. Dementsprechend fremd kommt mir die schicke Stadt vor. Dass Baden-Baden als Kurort ordentlich Umsatz einfährt, sieht man in der Innenstadt an jeder Ecke. Mein Straßenleserschild ist leicht ramponiert und der selbst der nur leicht wehende Wind bereitet mir die Sorge, dass die auf das Schild geklebten Teile sich von ebendiesem verabschieden werden. Ich betrete das einzige Geschäft, das mir nicht zu gehoben erscheint und bitte die Verkäuferin, mir mit Tesastreifen auszuhelfen. Während sie nach ihrem Abroller sucht, versammeln sich die Kinder der Verkäuferin um mich.
»Mama, was macht den Mann denn mit dem Schild?«
Die Frau, die sich sofort auf die Suche nach ihrem Abroller gemacht hat und mein Schild noch gar nicht inspiziert hat, wirft nun einen Blick auf mein Schild und erwidert ein interessiertes: »Ach?«, bevor sie ihren Kindern empfiehlt, mich am besten direkt zu fragen.
»Was machen sie mit dem Schild?«
»Das ist meine Werbung. Ich setze mich auf die Straße – wie ein Straßenmusiker – und lese aus meinem Buch vor. Straßenmusiker kennt ihr, oder?«
»Ja«, lachen die Kids süß.
»Sind das Kindergeschichten?«
»Öhm … Ich fürchte eher nicht.«
Die Stadt ist voller Menschen. Straßenkünstler sehe ich jedoch keine, was meiner Befürchtung, sogleich wieder vom Ordnungsamt unterbrochen zu werden, Nahrung gibt. Die recht enge Innenstadt ist zudem von Cafés und Restaurants gepflastert. Ich setze mich an die Ecke Lange Straße und Hirschstraße, beginne zu lesen und werde wie immer zu gleichen Teilen interessiert als auch irritiert gemustert. Ein junger Kerl, circa 19, unterbricht mich irgendwann, weil er mir unbedingt irgendwas von seiner Wunscharbeit als Grafikdesigner erzählen möchte. Ich glaube, das Design meines Buchdeckels veranlasst ihn dazu. Nach einigen Minuten lässt er mich wieder weiterlesen. Der Hut füllt sich eher schleppend. Es kommt mir auch so vor, als wäre der Anteil nicht-deutschsprachiger Touristen in Baden-Baden höher als in Friedrichshafen. Gerade die Italiener und Japaner scheinen auch nicht zu verstehen, was ich hier eigentlich mache.
Ein alter Mann verharrt plötzlich neben mir. Als ich zu ihm aufblicke, fragt er mich mit gequältem Gesichtsausdruck, ob ich wüsste, dass Straßenkunst mit Verstärker in Baden-Baden verboten sei.
»Davon weiß ich nichts«, antworte ich ehrlich und naiv zugleich.
»Müssen sie das denn machen?«, fragt er, noch immer mit der Qual in den leicht zugekniffenen Augen.
»Naja, von irgendetwas muss auch ich leben«, antworte ich auf die proletarische Weise.
»Ja, das verstehe ich auch. Aber stellen sie sich doch mal vor, wie es wäre, wenn hier jeder Künstler einen Verstärker aufbauen würde. Für die Anwohner ist das eine Qual.«
»Sind sie Anwohner?«
»Ja.«
»Entschuldigen sie. Ich habe nicht damit gerechnet, dass hier in der Fußgängerzone auch Menschen leben. Ich dachte, hier sei alles rein gewerblich.«
Naja, ganz so doof bin ich tatsächlich nicht. Aber ich will den Mann auch nicht unnötig verärgern. Schließlich hat er das Argument schlechthin gebracht, welches ich auch voll und ganz nachvollziehen kann. Ich möchte aber auch nicht umsonst nach Baden-Baden gefahren sein. Also bitte ich ihn, folgenden Deal zu akzeptieren: »Ich beende nur noch dieses Kapitel. Dann packe ich zusammen. Okay?«
Er seufzt, nickt aber. Nach Hause möchte er aber vorerst offenbar nicht mehr, da er in anderer Richtung von dannen zieht.
So schlimm ist es nicht, dass ich bereits nach zwei Kapiteln meine Lesung in Baden-Baden beende: Bis auf den angehenden Desigern bleibt niemand stehen oder setzt sich zu mir. Und der wollte mich auch nur zutexten, aber nicht wirklich zuhören. Außerdem bin ich erst recht spät in Darmstadt aufgebrochen und möchte heute auf jeden Fall noch in Karlsruhe lesen. Auf Karlsruhe freue ich mich nämlich schon besonders: Vor knapp drei Jahren schrieb mir ein mir völlig Unbekannt auf Facebook. Er hatte »Curry-Competition – Mit dem Rucksack durch Thailand« gelesen, bereitete gerade selbst seinen ersten Trip ins Land des Lächelns vor und bat mich um ein paar weitere Infos. Als ich ihm antwortete, kam diese Nachricht:

Haha, fett Du antwortest … Wie geil ist das denn?
Also, da ich mit meinem bestem Kumpel bald nach Thailand gehe – für einen Monat – wollte ich dich Folgendes fragen:

1. Wie viel Kohle hast du in den zwei Monaten ausgegeben?
2. Welcher Teil Thailands war für dich der schönste?
3. Ist persönlich: Haste deine Freundin geheiratet?

Ich muss sagen, dass ich zwischendurch fühlen konnte, wie es dir gerade ging. Ich hatte das Buch in zwei Tagen durch, so geil war es zu lesen. Und ich bin kein Bücherfreund. Ich danke dir für so etwas Tolles und meine Vorfreude ist noch größer durch euch.
Lieben fetten Dank und alles Gute!
PS: Bist du zufällig mal in meiner Nähe (Karlsruhe)? Schreib was, würde euch dann gerne zu einem Bier oder Essen einladen.
Mit freundlichen Grüßen
David

Ich bin unregelmäßig mit David und in Kontakt geblieben. Als er auf Facebook von meiner Tour als Straßenleser erfuhr, lud er mich zu sich nach Hause ein. Ich werde heute also bei ihm übernachten und – wenn er und seine Kumpels es einrichten können – auch in Karlsruhe vor Menschen lesen, die bereits eines meiner Bücher kennen. Ich bin gespannt …

Karlsruhe: Schlossplatz

Ich parke den Wagen kostenfrei auf dem Uni-Gelände, welches erstaunlich nahe an der Innenstadt liegt; eigentlich direkt daran angrenzt.
Ich spaziere die Kaiserstraße entlang und komme am Marktplatz vorbei. Das Wahrzeichen der Stadt, die Pyramide, welche das Grabmal des Stadtgründers Karl Wilhelm von Baden-Durlach ist, fällt mir zunächst gar nicht auf. Warum? Nun ja, direkt daneben hängt ein Haus an einem Baukran! Die spektakuläre und äußerst witzige Installation ist ein Werk des vom Dadaismus beeinflussten österreichischen Künstlers Erwin Wurm.

2015 09 19 Karlsruhe Kaiserstraße Straßenleser

Eine andere Installation des Künstlers erhielt durch die humorvolle oder überkorrekte Mitarbeit des Karlsruher Ordnungsamtes virale Berühmtheit.

#zkmglobale Da wurde doch das Kunstwerk glatt verkannt..Herr Erwin Wurm, übernehmen Sie das, oder wir...

Posted by ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe on Freitag, 19. Juni 2015

Ich lasse mich weiter treiben und lande schließlich am Schlossplatz. Wow! Dass es solch ein schickes Schloss mitten in Karlsruhe gibt, wusste ich gar nicht. Und der Park darum scheint riesig zu sein. Mitten im Zentrum! Ich wusste gar nicht, dass Karlsruhe so spektakulär ist. Ich war zwar schon das ein oder andere Mal in der Badenmetropole, wenn ich mich recht erinnere, aber nur am Wildparkstadion. Als Kind war ich großer KSC-Fan, weil ein Verwandter, Gunter »Magic« Metz nahezu seine komplette Karriere bei den Badenern spielte. Als Neunjähriger nahm er mich sogar mal mit ins Training. Damals spielten noch so prominente Fußballikonen wie Sergei »Kiki« Kirjakow, Wolfgang Rolff, der »Titan« Olli Kahn, Mehmet Scholl oder der heutige Darmstadt-98-Trainer Dirk Schuster beim KSC. Trainer war der unvergessliche Winnie Schäfer. Nur zwei Jahre später sollte der KSC rund um »Euro-Eddy« Edgar Schmitt mit einem unfassbaren 7:0 gegen den FC Valencia Europapokalgeschichte schreiben: »Das Wunder vom Wildpark«. Ich bin damals am TV vollkommen ausgerastet.
Außer dem Wildparkstadion kenne ich auch noch einen Platz vor einem Konferenzzentrum, in dem mein Vater mal eine Zahnärztekonferenz besuchte. Ich habe keine Ahnung, wo sich dieser Komplex befindet, erinnere mich aber noch sehr gut an diesen langen, sehr langen Mittag ins Karlsruhe. Mein Vater hatte mir damals versprochen, nach der Konferenz mit mir zum Heimspiel des KSC zu gehen. Zur Konferenz konnte oder wollte er mich nicht mit hineinnehmen. Also marschierte ich stolz mir KSC-Fahne, KSC-Schal, KSC-Ballonmütze und KSC-Trikot vor dem Komplex auf und ab und wartete, bis die blöde Konferenz endlich vorbei war. Jetzt, wo ich drüber nachdenke, ging es mir an jenem Tag ähnlich wie heute: Die Leute schauten mich bei dem, was ich tat, irritiert an. Weshalb ich den Karlsruhern damals einen verwunderten Ausdruck ins Gesicht zauberte, erfuhr ich, als die Konferenz meines Vaters endlich vorbei war:
»Ja! Jetzt geht’s ins Stadion! KSC! KSC! Asozial und homosexuell, das ist der …«
»Tut mir leid, mein Sohn. Aber ich habe soeben erfahren, dass der KSC heute gar kein Heim- sondern ein Auswärtsspiel hat.«
Es sollte unsere Beziehung nachhaltig schädigen … (Quatsch.)
Die Sonne scheint als ich mein Equipment vor schönster Kulisse aufbaue und zu lesen beginne …

2015 09 19 Schlossplatz Karlsruhe Straßenleser

Karlsruhe: Europaplatz

Die Sonne scheint noch immer, als ich meine Lesung auf dem Schlossplatz beende. Hm, ich könnte auch noch eine Lesung an einem anderen Platz halten. Vielleicht auf einem Platz, der nicht so weitläufig ist wie der Schlossplatz? Ich spaziere wieder die Kaiserstraße entlang und erreiche den Europaplatz. Auf dem Platz tummeln sich viele Menschen. Das liegt zum einen an der Postgalerie, einem Einkaufszentrum, und zum anderen an der Tramhaltestelle, die sich direkt vor der neobarocken Shoppingmall befindet. Autoverkehr gibt es hier interessanterweise keinen, wodurch der Lärm des recht engen Platzes für eine Lesung gerade noch geeignet ist. Außerdem gefällt mir die Idee, denen, die auf die Straßenbahn warten, die Wartezeit mit einer Lesung zu verkürzen. Darüber hinaus interessiert es mich, wie eine Straßenlesung verläuft, bei der sich das Publikum zwar alle paar Minuten – mit jeder ankommenden Tram – austauscht, dafür aber für die Zeit des Wartens auch nicht weglaufen kann. Hehe …
Es funktioniert erstaunlich gut. Ich lese wirklich nicht lange, bekomme aber über zehn Euro in meinen Hut gesteckt. Ein Buch werde ich aber leider nicht los. Dennoch wage ich zu behaupten, dass eine Haltestelle kein schlechter Ort für eine Straßenlesung ist.
Um 21 Uhr hole ich Julia am Karlsruher Hauptbahnhof ab. Sie kommt mit dem Zug nach Karlsruhe, weil meine Schwestern – Zwillinge – morgen ihren Geburtstag in Heidelberg feiern.

Claudia Knickel
Set-Runner

Claudia Knickel

 
Claudia Knickel wird am 20. September 1980 geboren. Claudia ist eine von Dennis Knickels drei Schwestern. Sie ist gelernte Kauffrau für Bürokommunikation und lebt in Speyer. Im September 2009 ist sie Set-Runner bei den Dreharbeiten zu Erinnerungen.

David und seine Jungs hatten heute leider keine Zeit, um sich eine meiner Straßenlesungen anzuhören. Das Angebot, bei David zu übernachten, steht aber immer noch. Rock und Roll.

Kronau

David lebt mit seiner Familie in Kronau, was auf halber Strecke zwischen Karlsruhe und Heidelberg liegt. Handball-Fans kennen den Ort wegen des Bundesligisten SG Kronau-Östringen, der heute unter dem Namen Rhein-Neckar Löwen schon zweimal die deutsche Vize-Meisterschaft einfahren konnte und seit dem 6. September 2014 gemeinsam mit dem HSV Hamburg den Zuschauerweltrekord für ein Hallenhandballspiel hält: Die Partie lockte am »Tag des Handballs« sagenhafte 44.189 Zuschauer in die Frankfurter Commerzbank-Arena. Das sind übrigens ungefähr achtmal so viele Menschen als die Einwohnerzahl Kronaus.
David empfängt uns überschwänglich: Er tritt aus dem Haus, schaut mich ein, zwei Sekunden mit weit aufgerissenen Augen an und sagt mit tiefbadischem Akzent: »Erst les ich dei Buch, dann schreibsch mer uff Facebook un jetzt stehscht leibhaftig vor mer. Därf ich dich …«
Und schon drückt er mich zur Begrüßung. Ich mag ihn sofort.
David ist Halb-Italiener und entschuldigt sich sofort dafür, dass er mit dem Kochen noch nicht fertig ist. Es gibt Spaghetti mit selbst gemachtem Pesto.
»Echtes Pesto isch ohne Käse«, schüttelt er den Kopf, als ich ihn nach den Zutaten frage.
Während wir auf das Essen warten, lernen wir Davids zuckersüße Töchter kennenlernen. Die Jüngere der beiden ist zunächst noch sehr schüchtern, wird aber Dank einiger Blödeleien und Grimassen immer entspannter und präsentiert uns stolz ihre Spielsachen. Die ältere Schwester klärt direkt mal bei Papa ab, wer die beiden Fremden in ihrer Küche überhaupt sind.
»Des isch de Dennis. Der hot ä Buch üwer Thailand geschriwwe, was isch geles’ hän bevor isch mit’m Bülo un’m Erik do hiigeflooche bin. Unn jetzt isch er hier. Unn des isch die Judda, sei Freundin.«
Das Pesto ist lecker und David, der anfangs etwas nervös wirkte, wird nach und nach auch immer lockerer. Dabei hört er jedoch nicht auf, mir das Gefühl zu geben, ein Prominenter zu sein. Er wiederholt noch ein, zwei weitere Male, dass er es nicht fassen kann, dass ich nun tatsächlich in seiner Küche sitze.
»Weischt, ich muss dir mol was beichte.«
Oje, was kommt denn jetzt?
»Weischt, ich bin jetzt net so die Leseratte. Unn nach Thailand wollt ich eigentlich gar net. Aber der Erik hat mir irgendwann dei Buch in die Hand gedrückt und g’meint: ›Les des, dann willsche mit.‹ Unn ich hän dei Buch verschlunge. In zwo Dach hat ich’s durch. – Ja, unn dei Buch isch es erste Buch des ich in mei’m ganse Lewe durchgeles’ hän.«
Wow. Ich fühle mich geehrt und kann jetzt auch ein wenig besser nachvollziehen, weswegen ich mich in Davids Haus wie ein VIP fühle.
»Unn getaucht simmer auch nur weeche dir. Des isch ja so geil.«
Wir sitzen zu fünft am Tisch, erzählen, schauen zu, wie putzig David mit seinen Töchtern umgeht und haben einfach einen schönen Abend. David erzählt, dass er in einem der Karlsruher Häfen auf einem Kran arbeitet und dort auch »Curry-Competition« gelesen hat. Ich mag es, mir vorzustellen, an welchen Orten die Menschen meine Bücher lesen. Und das ist nun wirklich mal ein spektakulärer Ort.
Irgendwann kommt dann auch endlich Davids Frau nach Hause, die als Barkeeperin arbeitet.
»Ich hän den beiden scho verzählt, dass du meintest, ich sei wohl vollkommen bekloppt, ’n paar Wildfremde einzuladen.«
»Depp.«
Bevor Julia und ich uns auf die unfassbar große Couch schmeißen, teilt uns die jüngere Tochter noch mit, dass sie ein Loch in ihrem Schlafzimmerboden hat und dadurch ins Wohnzimmer gucken kann. Wir schlafen mit unseren Händen auf der Bettdecke ein …

Sonntag, 20. September 2015
Kronau

Meine Schwestern laden zum Brunch ein. Als wir uns am nächsten Morgen auf den Weg machen wollen, umklammern plötzlich Davids Töchter meine Beine und wollen uns so am Wegfahren hindern. Für die Jüngere ist es ein Spiel, für die Ältere scheint es hingegen bitterer Ernst zu sein. Sie weint sogar: »Ihr dürft nicht wegfahren!«
Och, das ist ja so süß. Mir war gar nicht bewusst, dass wir bei den Kids so gut angekommen sind.
»Wir sehen uns bestimmt bald wieder«, prophezeie ich ihr.
»Aber dann bin ich bestimmt schon sieben! Das sagst du doch nur so …«
Was soll man darauf antworten?

Zurück   Inhaltsverzeichnis   Weiter

0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

0 Comments
Inline Feedbacks
Lies alle Kommentare
0
Would love your thoughts, please comment.x