Tag 9: Māmaki

Kaffee, Kiffer, Killerkatzen

Donnerstag, 19. August 2004
Kona, Hawaii

Es regnet … fast den ganzen Tag.
Wir erfahren, dass Brice tatsächlich mal die Farm übernehmen wird: Er studiert »agriculture and business«. Hab ich’s doch gewusst!
Der Tee, den wir hier pflücken, heißt Māmaki. Die Pflanze wächst ausschließlich auf Hawaii dornenlos, weil sie hier keinen predator hat. Die gestern von uns gepflückten Māmakiblätter teilen wir heute in »A quality« und »B quality« auf … anspruchsvoll. Danach legen wir zusammen mit Brice Folie zum Bepflanzen aus und warten, dass es aufhört zu regnen. Wir trinken Kaffee, warten auf besseres Wetter, trinken Kaffee, warten auf besseres Wetter, essen Burger zu Mittag, die Lindsey, eine junge Arbeiterin auf der Farm, aus Kailua-Kona mitgebracht hat … und warten auf besseres Wetter. Letztendlich geben wir das Warten auf besseres Wetter auf und machen Feierabend. That’s it. Aloha.
Ab circa 18 Uhr fangen hier übrigens fingernagelgroße Frösche zu quaken an. Das Quaken der Coquís klingt jedoch eher nach Vogelgezwitscher – wovon es mit Einbruch der Dunkelheit auch mehr als genug gibt – als nach Fröschen. Wir mussten uns dementsprechend auch erst über die seltsam laute Geräuschkulisse aufklären lassen. Zu Gesicht bekommt man die kleinen Fröschchen nämlich anscheinend auch nie.

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