Tag 11: May the Thunderballs Be with You!

Serendipity – Teil 1

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Dienstag, 20. November 2012
San Francisco

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Um halb neun wurden die drei Freebies heute Morgen rausgeschmissen. Als sie gefragt wurden, wer sie reingelassen hat, »konnten« sie diese Frage nicht beantworten. Die Jungs haben wirklich Stil und Klasse. Der Wachhund des Hostels, Augie, hat die drei des Hauses verwiesen. Augie sieht aus wie die amerikanische Variante eines Daniel Küblböck. Unabhängig davon wirkt er wie ein Arschloch. Er grüßt nicht und an seinem Gürtel hängt ein MP3-Player mit Lautsprecher, der seinen Auftritt immer schon von Weitem ankündigt. Er lebt auch im Hostel, ist Fords direkter Nachbar und wird vom Betreiber wohl dafür bezahlt, für »Ordnung« zu sorgen. Er führt sich auf wie ein Sheriff. Da ich in Fords Zimmer als offizieller Gast akzeptiert bin, lässt er mich glücklicherweise in Ruhe.
Ford möchte spazieren gehen und Brandi in ihrem Starbucks im Presidio besuchen. Der Presidio ist ein riesiger Park im Nordwesten der Stadt, der sich von der Pacific Avenue bis zur Golden Gate Bridge und von der Lyon Street bis ans Pazifikufer zieht. Ford kündigt es nicht an, aber aus dem Spaziergang wird eine Sightseeingtour à la Ford. Wir laufen den Broadway aufwärts in Richtung Westen. Je weiter wir in den Westteil der Straße kommen, die sich vom Ostufer der Stadt bis zum Presidio quer durch die Stadt zieht, desto nobler und pompöser werden die Häuser. Ford erzählt mir vom Garten, den er irgendwann einmal hinter seinem Haus haben wird und bewundert die Architektur und Schönheit vieler der Villen.
Der Broadway endet vor einem Tor und einer Treppe, die steil bergab zur Vallejo Street und dann noch weiter hinunter in die Green Street führt. Neben dem Tor hängt ein Schild: »Presidio of San Francisco – Established 1776«.

<center>Presidio of San Francisco</center>
»Presidio« ist offensichtlich – und wie so viele Namen an der Westküste – ein Wort spanischen Ursprungs. Als die Spanier seinerzeit in Nordamerika noch etwas zu sagen hatten, war ein Presidio ein Militärposten. Seit der Gründung durch die Spanier 1776 wurde der Posten bis 1994 genutzt. Zunächst vom Militär Spaniens, dann kamen die Mexikaner und schließlich die Armee der Vereinigten Staaten. Damit ist der Presidio von San Francisco der am längsten genutzte Militärstützpunkt in den USA.

Hinter dem Tor erstreckt sich kurz eine grüne Wiese, die dann in einen Wald übergeht. Der Ausblick ist fantastisch. Man hat einen tollen Blick hinunter in die Bucht und auf Alcatraz. Obwohl es betonierte Wege gibt, laufen wir Trampelpfade bergab, da Ford eine Abkürzung sucht. Es ist unglaublich ruhig im Wald. Man hört einfach nichts mehr von der Metropole, die sich direkt vor uns erstreckt.
Wir kommen auf eine unbefahrene Straße, die ein mediterranes Flair versprüht: Hier stehen Fincas mit Palmen und vorstädtischem Grün vor und neben dem Gebäude. Die Villen stehen mit großem Abstand zueinander im Grün. Primär Veteranen wohnen in diesen Häusern, bemerkt Ford, als sich uns eine Ecke weiter ein grandioser Blick auf die Golden Gate Bridge offenbart.

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Der Presidio wurde auch in zwei großartigen Filmen als Drehort genutzt: Hitchcock drehte Szenen für »Vertigo« und David Fincher für »The Game« im grünen Nordwestteil San Franciscos. Im Actionthriller »Presidio« mit Sean Connery und Meg Ryan aus dem Jahre 1988 geht es gar um einen Mord in San Franciscos damals noch militärisch genutzten Presidio. Außerdem entstanden hier Szenen aus dem fünften »Dirty Harry«-Film »The Dead Pool«.
Auf Höhe der Chestnut Street liegt Brandis Starbucks in einem, an eine Universität erinnernden Komplex. Ich bestelle mir einen Caramel Pumpkin Latte with Soy Milk. Sachen gibt’s … Vor dem Starbucks steht eine Statue von Philo T. Farnsworth (1906–1971), dem Erfinder des Fernsehens. Scheint eine Uni mit technischen, medialen, vielleicht ja gar künstlerischen Studiengängen zu sein. Ford faselt irgendwas von Yoda und Statue und ich habe keine Ahnung, worum es geht. Er fragt vor dem Starbucks ein Mädel nach dem Weg: »Einmal um das Gebäude«, lautet die simple Antwort. Ich folge Ford und stehe kurz darauf vor einem Brunnen, auf dem Meister Yoda aus »Star Wars« steht.

Ehrfürchtig gehen Ford und ich in die Knie und erweisen dem Meister die gebührende Ehre. Was ist dies für ein heiliger Ort?
»This is Lucasfilm, LucasArts and Industrial Light and Magic.«
Blitze zucken, die Wolkendecke öffnet sich kreisrund über uns und lässt die düsteren Wolken in tornadoschnelle gegen den Uhrzeigersinn rotieren. Epischer Chorgesang erschallt, Pauken und Trompeten … und plötzlich: Stille.
»A tremor in the Force. The last time I felt it was in the presence of my old master«, lasse ich Ford wissen, während ich schwer in meinen schwarzen Helm atme.
»May the force be with you«, antwortet Ford etwas fantasielos und öffnet die Pforte des Heiligtums.
»What’s your name?«, fragt Ford die Empfangsdame und hält ihr seine rechte Hand entgegen.
»Monica.«
»Nice to meet you. I’m Ford and this is Dennis Knickel from Germany. We’re filmmaker. Are you hiring?«
Natürlich wird das »K« bei Knickel nicht ausgesprochen und Lucasfilm hat vorerst keine freien Stellen für uns. Die freundliche Monica erklärt uns, dass wir uns dafür sehr gerne in der Lobby umsehen und Fotos machen dürfen. Hinter die Glasflügeltüren dürfen wir aber nur gucken, nicht gehen – noch nicht. Wir werden versuchen zu widerstehen, solange wir nicht angestellt sind, versprechen wir ihr.
Die Lucasfilm-Lounge ist cool. Sessel stehen gemütlich im Zentrum des geschätzt 100 m² großen Raumes. Tagsüber erhellt aufgrund der breiten Fensterfront zu zwei Seiten bestimmt viel Sonnenlicht die Lounge. Jetzt ist die Sonne bereits untergegangen. Sehr geschmackvoll sind die platzierten Gimmicks: Kleine Figuren zieren die Bücherregale und eine Enzyklopädie der Charaktere aus der »Star Wars«-Sage und andere Bücher dieser Art liegen auf den Tischchen neben den Sesseln. Das Highlight ist aber zweifellos der lebensgroße Darth Vader!
Wir schießen Fotos und setzen uns in die Sessel, um die Energie des Ortes in uns aufzunehmen, wie Ford es nennt. Daraufhin schließt er seine Augen und meditiert ein paar Minuten. Der Energiegeladene verspricht Monica beim Verlassen des Lucasfilm-Gebäudes, dass er sie informieren wird, sobald er von George Lucas angeheuert wird. Sie ist beeindruckt und glücklich.

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Aus der Ferne konnte ich bereits sehen, was Ford mir nun aus der Nähe zeigen möchte: den Palace of Fine Arts. Hierzu spazieren wir weiter bergab durch die niedliche Parkanlage, die zu Lucasfilm und nicht etwa zu einer Universität gehört, wie ich mittlerweile kapiert habe. Das Wasser des Bächleins, das durch die grüne Anlage fließt, kann man bei Gefahr per Knopfdruck abschalten. Sagenhaft …

2012 11 20 17.09.28 edited

<center>Palace of Fine Arts</center>
Der Palace of Fine Arts liegt an einem See und sieht griechisch oder römisch, aber sicherlich nicht amerikanisch aus. Trotzdem passt der Palast, der ursprünglich 1915 für die Panama-Pacific International Exposition erbaut wurde gut ins Stadtbild. Was heißt hier ursprünglich 1915 erbaut? Nun ja, der Palace of Fine Arts wurde absichtlich aus vergänglichem Material errichtet. Die Idee war es, den Zerfallsprozess quasi zu beschleunigen, damit der Bau recht schnell zur Ruine wird. Schließlich benötigt jede große Stadt Ruinen. Auf solche Ideen kommt man vermutlich auch nur in Amerika. Unpraktischerweise verliebten sich die Einwohner San Franciscos jedoch so sehr in das neue Wahrzeichen, dass sie es erhalten wollten. Bereits in den 1930ern wurde daher Geld gesammelt, um den Palace zu sanieren. In den 1960ern war es dann mit dem Zerfall aber soweit gekommen, dass eine Sanierung nicht mehr möglich war. Einen Biss in den sauren Apfel später wurde der Palast mithilfe von Spendern und der Stadt mit beständigen Baumaterialien komplett neu errichtet. Der Palace of Fine Arts ist unter anderem in Hitchcocks »Vertigo« und in Michael Bays Alcatraz-Actioner »The Rock« zu sehen.
Seit den 1990ern wird der epische Säulenkomplex in der Dunkelheit beleuchtet. Das sieht spitze aus und verleiht dem frei zugänglichen Palast eine besondere Atmosphäre.

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Als wir staunend unter der Kuppel stehen, kommen plötzlich laut krakeelend drei Gestalten auf uns zugestürmt. Man stellt sich wie üblich einander vor und fragt, wie’s im Allgemeinen so geht … nur läuft es diesmal nicht ganz so üblich und – sagen wir mal – anders zivilisiert wie sonst ab.
Vor uns stehen Roxy, ihre beste Freundin Elane und Roxys Vater Dennis. Oha, Dennis. Das wird von den Mädels natürlich sofort mit frohlockendem Jauchzen wahrgenommen.
»I’m Dennis Tremendous«, stellt sich mir der gut 60-jährige Mann mit dem etwas seltsamen braunen Cowboyhut noch einmal persönlich vor. Aha, Dennis der Schreckliche also. Ich werde natürlich ab sofort nur noch Dennis the Menace genannt.
»But they call me Thunderballs«, schießt der schreckliche Dennis unerwartet nach.
»Thunderwhat?«
»Thun-der-balls. He doesn’t know what it is. Cute!«
Ich habe sehr wohl verstanden, bin nur leicht irritiert …
»My balls are like thunder!«
Die Energie des kompletten Körpers schwingt bei dieser monumentalen Aussage durch die auf sein Gemächt gerichteten Finger in eben jene Richtung. Ich … bin … ähm … immer noch irritiert.
»So innocent!«
Was zum …?
Die drei Freaks versprühen nicht nur aufgrund von Thunderballs Dennis Tremendous’ Penis … äh, Hut den Charme echter Hillbillys. Nein, auch oder speziell die Girls wirken wie echte Colorado-Dorfmatratzen. Ich bitte darum, die Sexismuskeule stecken zu lassen: Bevor Roxy lauthals feststellte, dass Donnerglocken-Dennis et moi denselben Namen teilen, bin ich davon ausgegangen, dass die beiden seine erkauften Gespielinnen sind. Zumindest wirkt das Miteinander der drei sehr zutraulich und nicht unbedingt wie Vater, Tochter, beste Freundin.
Die Ladys in ihren Miniröcken sind äußerst auf Sex getrimmt. Das stellt sich für mich allerspätestens dann heraus, als Elane meinen Arm nicht mehr loslässt und mit jedem Wort näher an mein Gesicht kommt. Bei Roxy ist es – neben dem Namen – der exorbitante Busen, den sie in ein etwas zu kleines Top gebettet hat. Bei jeder Bewegung, die sie macht, ist man versucht mit offenen Händen hinzuspringen und zu rufen: »Obacht! Da fällt was raus!«

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v.l.n.r.: Dennis »Thunderballs« Tremendous, Elane, Roxy, Ford

Papa Dennis, der im sonstigen Leben ein sehr begabter Skulpteur ist, hat sich einen »See you at Burning Man«-Anstecker an die Weste gepinnt. Er geht aber aufgrund der »fucking sandstorms« nicht mehr zum legendären alljährlichen Wüstenfestival. Dafür will er jetzt endlich kiffen: »Hey girls, what about smoking some of that marihuana?«
Ich bin doch schon wieder in einem Film …
Die schrägste Colorado-Hillbilly-Familie, die man sich vorstellen kann, führt uns zu ihrem Wagen und erzählt uns ihre Geschichte: Die Mädels waren, um ein bisschen Geld zu verdienen, irgendwo in Oregon arbeiten – Gras trimmen … Das scheint der Job an der West Coast zu sein. Als sie dann wieder mit dem erarbeiteten Anteil an Ernte auf dem Heimweg waren, ist das Auto irgendwo in Kalifornien abgekackt. Ein kurzer Anruf bei Daddy in Colorado, der natürlich neben der Rettung seiner Lieben sofort seine Chance auf einen road trip kommen sieht, und schon cruist man mit einer ordentlichen Kofferraumladung Marihuana durchs Land.

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… ja, das Dach ist tatsächlich aus Holz.

Der Kofferraum scheint wirklich gut gefüllt zu sein … und das Auto hat ein Holzdach. Halleluja Hollywood!
Das Pfeifchen ist schnell gestopft und macht die Runde. Habe ich schon erwähnt, dass man hier das Weed nur pur und in einer Glaspfeife raucht? Tabak und Joints sind eher verpönt. Ich frage mich derweil noch immer, was das für drei Gestalten sind: total durchgeknallt, aber lieb. Fast schon zu lieb. Zumindest kann ich mich des überfallartigen Abschiedsbussis durch Elane nicht erwehren. Ford hätte liebend gerne einen Abschiedskuss von Roxy bekommen, geht aber leer aus. Dafür gibt’s ihre Karte, auf der sie sich selbst »Roxy The Rockit Belle« nennt. Ford hat sich leicht verguckt und will Donnerbusen-Roxy wiedersehen, wohingegen ich Kussattacken-Elane nicht erneut treffen muss.
Nachdem sich unsere Wege getrennt haben, schießen Ford und ich noch lustige Fotos von uns und dem Palace of Fine Arts. Außerdem beschließen wir, dass wir unbedingt zusammen ein Filmchen drehen sollten. Mal schauen, ob daraus was wird …

2012 11 20 17.52.00

Wir nehmen einen anderen Rückweg zum Hostel. Durch den Alta Plaza Park, von dem aus man einmal mehr einen tollen Blick über die Stadt hat, und dann – natürlich »fordesk«, also ohne Ankündigung – an Japantown vorbei. Ich habe bislang weder eine Japantown gesehen noch je gehört, dass es Japantowns in westlichen Großstädten gibt. Das muss ich mir bei Gelegenheit mal genauer anschauen.
Zurück im Hostel gibt’s zum Abendessen Bagels mit dem restlichen Hummus und veganen Käse, den ich noch habe. Ford trinkt Kombucha, der laut Etikett voll organic aus frisch gepresstem Ingwersaft und 100 % purer Liebe zusammengesetzt ist. Brandi stößt zu uns und schlägt vor, ins Pop-up-Restaurant ihrer Freundin Stephanie zu gehen. Ein Pop-up-Restaurant zeichnet sich dadurch aus, dass es aus dem Nichts kommt und nach einer bestimmten Zeit, meist nach wenigen Wochen, wieder genau dort verschwindet.
Auf dem Weg zum Restaurant fahre ich erstmals Bus in San Francisco: Linie 14. Der Bus sieht nicht gerade so aus, als wäre er erst vor fünf Jahren zusammengeschraubt worden. Das Gefährt ist eher old-school und dazu noch stylish. Zwischen Fahrer und Passagieren gibt es keine Trennwand. Man kann ihm also beim Fahren auf die Füße schauen. Spektakulär. Außerdem sind die vordersten Plätze im Bus für Alte und Behinderte reserviert und müssen geräumt werden, sobald Vertreter dieser Minderheiten den Bus besteigen.
Ich habe keine Ahnung, wo wir sind, als wir den Bus verlassen. Kurz darauf sitzen wir jedoch in einer ziemlich dunklen Bar, die aber mal so überhaupt nicht nach Restaurant aussieht. Das einzige Essen, das angeboten wird, würde ich nicht unbedingt verzehren wollen: Popcorn in einer Maschine, deren Wände voll mit altem Öl beschmiert sind. Die Barkeeperin klärt uns dann auch schnell auf: Stephanie und ihr Pop-up-Restaurant sind schon wieder passé. Schadé. Brandi ordert für sich und mich ein Fünf-Dollar-Paket, das aus einem Bier und Scotch besteht. Ford, der kein Gluten verträgt und daher nur selten mal ein Bier trinkt, bestellt sich eine Cola. Natürlich muss der Scotch geext werden. Puh …
Draußen schüttet es mittlerweile, sodass vermutlich auch dies dazu beiträgt, dass wir uns das 90-minütige Staffelfinale von »Sons of Anarchy« anschauen. Brandi und Ford sind große Fans der Serie. Brandi offenbart hierbei ihre fiese Seite: Sobald Gewalt dargestellt wird, jubelt sie. That’s entertainment. Mein Entertainment bezieht sich vielmehr auf Ford, mit dem ich mich wenige Stunden zuvor noch darüber unterhalten habe, wie ätzend es doch ist, Fernseher in Bars aufzustellen, weil dann jeder nur noch in die Röhre guckt. Da ist er voll meiner Meinung. Fernseher in Bars sind nur bei Sport legitim. Jaja …
Auf dem Rückweg sitzt uns ein junger Afroamerikaner gegenüber. Er wirkt vollkommen normal, bis er Ford, Brandi und mich plötzlich ansieht und: »Join the Army!«, sagt. Wir drei müssen sofort loslachen, woraufhin er meint, dass wir nur lachen, weil wir wissen, dass er recht hat. Aha. Der Bus hält an, der Kollege steigt aus und verabschiedet sich auf äußerst coole Weise ziemlich uncool mit: »C Y A!«
Yeah, see ya …

Quellen
Für so manche Info zum Presidio und zum Palace of Fine Arts: Wikipedia

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