Tag 15: People Are Strange

Serendipity – Teil 1

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Samstag, 24. November 2012
San Francisco

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Nach dem Filmfestival in Pacific Grove ist mein zweites, bereits vor der Reise festgelegtes Highlight der Besuch bei meinem alten Schulfreund Leo. Ich habe Leo seit Februar 1997 nicht mehr gesehen. Da mein alter Kumpel in Seattle, Washington, lebt, muss ich wohl oder übel in Richtung kühlen Norden. Es gibt zwei mögliche Routen nach Seattle: Der kürzere, aber langweilige Highway 5 und der von vielen als wunderschön angekündigte Highway 101. Glücklicherweise planen die Hippies, die mich morgen oder übermorgen aufgabeln werden, offensichtlich über den 101 in Richtung Norden zu fahren. Zumindest wurde mir angeboten, dass man mich auch am an der Pazifikküste gelgenen Redwood National and State Park rausschmeißen könne. Und genau das ist mein Plan: Ich möchte zunächst den Nationalpark mit den höchsten Bäumen der Welt besuchen und danach über Portland, Oregon, nach Seattle reisen. Mein größtes Problem dürfte das Finden einer Übernachtungsmöglichkeit in der dünn besiedelten Gegend rund um die Redwoods werden. Neben Leuten, die ihre Couch anbieten, checke ich die Preise für Mietwagen in den Redwoods. In dem kann ich dann auch schlafen und vielleicht sogar bis Portland fahren und ihn dort wieder abgeben. Nein, geht nicht. Die Mietwagen sind entweder zu teuer oder ich kann keinen Verleiher in den nationalparknahen Orten Orick und Eureka finden, bei denen ich einen Wagen mieten kann, den ich in Portland wieder abgeben darf. Hoffentlich meldet sich noch irgendein Couchsurfer. Sonst heißt es wohl auf gut Glück zum Nationalpark fahren oder direkt nach Portland reisen. Vielleicht planen die Tree Hugger ja auch einen Aufenthalt dort?
Aufgrund der Onlinesuche bin ich für mein eigentliches Ziel »Sonnenuntergang auf der Golden Gate Bridge« zu spät dran und finde keine schnelle Busverbindung. Also folge ich der Empfehlung, die mir Jessy letzte Nacht in der Küche gab: Es geht zum Dolores Park im Mission District, den man auch kurz und einfach »The Mission« nennt.
Ich schlendere die Market Street und dann die parallel verlaufende Mission Street entlang. Die Busse in San Francisco sind übrigens auch der Hammer: Ich dachte, nur in Kuba fahren noch so alte Schlitten umher. Falsch gedacht. San Francisco kontert nicht nur mit ab und an vorbeifahrenden Chevrolets aus den 50ern, sondern auch mit Bussen, die aus derselben Zeit zu stammen scheinen. Auch stylish sind die Zieldisplays auf den moderneren Bussen, die aber auch schon um die 30 sein dürften. Das Reiseziel und die Busnummern wechseln sich mit: »Go 49ers!«, ab.

2012 11 24 15.50.07 edited

Die Sonne geht schon langsam unter, als ich offensichtlich im coolen Teil der Mission ankomme: Mission Street und 16th Street. Ich habe das Gefühl, durch eine Mischung aus Friedrichshain und Prenzlauer Berg mit einem starken lateinamerikanischen Charakter zu laufen. Graffitis, Bars, Restaurants, viele junge Menschen … Warum geht Ford denn nie hier hin, sondern bleibt in Downtown? Nun, eigentlich kenne ich das ja aus Berlin. Da verlassen viele Leute nie ihren eigenen Kiez. San Francisco und Berlin haben durchaus so manche Gemeinsamkeit.
Nahezu jedes Restaurant ist eine Taqueria. Ich esse auch einen köstlichen Veggie Burrito im Los Coyotes, einem Restaurant mit kostenloser Salsatheke! Es gibt Guacamole, Hot Dried Tomato Salsa, die übliche Mexican Salsa und so weiter. Ich bin mir anfangs nicht sicher, ob ich mir wirklich einfach die diversen Soßen schöpfen darf. Einige Leute machen sich mehrere kleine Plastikbecher voll, die sie sicherlich nicht hier im Restaurant essen werden. Ich frage daher eine erfahren aussehende Amerikanerin.
»Help yourself«, antwortet sie kurz, knackig und mit einem Lächeln, während sie ihr fünftes Plastikbecherchen füllt. Na dann …
In einer anderer Taqueria, der Taqueria Pancho Villa, die den Charme eines Fast-Food-Restaurants hat, spielt eine Drei-Mann-Mariachi-Combo. ¡Olé, das ist cool!

2012 11 24 17.48.05 edited

Ich passiere an der Ecke Lapidge und 18th Street das knallbunte Edificio de Mujeres, das Frauenhaus, das von oben bis unten künstlerisch wertvoll mit starken mittel- und südamerikanischen Frauen bemalt ist.

Keine zwei Blocks später stehe ich am Rande des Dolores Park, der sich von der Ecke Dolores und 18th bis zur Ecke Church und 20th Street zieht. Sonderlich groß ist er also nicht. Aber einmal mehr komme ich mir wie in Berlin vor. Was im Berliner Mauerpark der Sonntag ist, scheint in San Franciscos kleinerem Dolores Park der Samstag zu sein. Oder sieht es hier womöglich an jedem Tag der Woche so aus? Überall sitzen junge Leute. Ein Typ sitzt auf einer Kühltruhe und hält ein Schild hoch: »Cold Beer«. Das Bier ist nicht nur preiswert, sondern wird auch von allen hemmungslos in der Öffentlichkeit getrunken. Um Cops schert sich hier mal wieder niemand. Der Duft von Gras liegt in der Luft und die Leute machen Musik, vornehmlich Hip-Hop. Der Park selbst ist leicht hügelig und mit Palmen bestückt. An seinem flacheren Ende an der Ecke 18th und Dolores, befinden sich leicht deplatziert ein paar Tennisplätze, gegenüber steht eine mexikanisch anmutende Kirche. Ich finde es ziemlich geil hier. Irgendwann wird es mir aber zu kalt und ich laufe wieder in Richtung Downtown.

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Im Hostel erzähle ich Brandi und Ford vom Mission District und schlage vor, doch einmal dorthin einen nächtlichen Spaziergang zu unternehmen. Brandi findet die Idee nicht cool und meint, dass The Mission nur gut ist, um vergewaltigt zu werden. Hm. Tagsüber, sagt sie, ist der Dolores Park, speziell in der Sonne, sehr cool. Ford interessiert sich auch nicht für den District. Dann wird das wohl nichts.
»Gras muss her!«, heißt es plötzlich. In San Francisco ist es schwieriger an Zigaretten als an Marihuana zu kommen, sagt man. Wir machen den Test: Wir stellen uns vor das Hostel und warten knapp 25 Sekunden. Ein Trio junger Männer kommt vorbei, in der Hand ein rauchender Spliff.
»Man, that smells good!«, merken wir nach der üblichen »How are you guys?«-Frage an. Zack und der Spliff wandert im Kreis.
»Do you sell some weed?«
… Und schon werden Telefonnummern ausgetauscht. Die Jungs müssen erst noch sonst wohin und bringen uns danach das Gras vorbei. Das ist ja nett. Ich bezweifle allerdings, dass das auch wirklich so funktioniert. Keine halbe Stunde später klingelt das Telefon und es gibt Gräserchen und obendrauf noch eine nette Unterhaltung: Die Jungs haben gerade ein weiteres Geschäft ihres Modelabels eröffnet und wünschen mir weiterhin viel Spaß in Amerika.
Ford und ich machen uns zu unserem allnächtlichen Spaziergang auf. Ford faselt irgendwas von: »Uns läuft die Zeit davon«, als uns plötzlich drei Touris nach einer Jazzlounge fragen. Ford, der eben noch leicht in Hektik war, weil er mir vermutlich wieder etwas zeigen will, was aber demnächst zumacht oder was auch immer – ich kapiere es nicht –, bleibt entspannt stehen und legt los, den Jazzliebhabern Tipps zu geben. Er legt los … und hört nicht wieder auf. Selbst als die drei sich abseilen wollen, weil ihnen die ersten drei bis fünf Tipps schon ausreichen, legt Ford noch nach. Als die zwei Damen und der Herr weg sind, haben wir keine Eile mehr. Hm?
Ich weiß nicht mehr, was ich Ford erzähle, aber ich erzähle ihm vom Broadway in San Francisco.
»Broadway? Where ist that?«
Will der mich jetzt verarschen, oder was? Er sieht mir wohl an, dass ich irritiert bin und ergänzt: »Well, I actually don’t know any street names.«
Er fragt mich, ob mir aufgefallen sei, dass er den Touristen immer nur beschrieben hat, wie sie zu diesem und jenen Ort gelangen. Einen Straßennamen hat er aber nie benutzt. Das stimmt. Jetzt wo er es sagt … Ich muss lachen. Das gibt’s doch nicht. Da kenne ich nach einer knappen Woche San Franciscos Straßennamen am Ende besser als Ford, der seit über zehn Monaten hier lebt.
Ford will wissen, wie ich einen neuen Ort erkunde. Ich lasse mich meist relativ ziellos treiben, gebe ich zurück. Das findet er gut und entscheidet, dass ich heute einmal die Route vorgebe. Also laufen wir die eine große Straße hinauf. Ich würde sie Columbus Avenue nennen. Wir erreichen den Washington Square, einen kleinen grünen Park, der die Fläche eines Blocks einnimmt. Als Ford vom Pinkeln im Park zurückkommt, teilt er mir mit, dass da vier Gestalten sind, die ziemlich abgefahren wirken. Ist klar, dass wir uns die vier genauer angucken müssen. Wir bewegen uns also auf die vier zu und setzen uns auf eine nahe Bank.
»Wow! Look at the fog!«
Ford und ich staunen über den Nebel, der sich langsam über die Stadt zu legen scheint. Er ist nur noch knappe drei Blocks von uns entfernt und verschlingt nach und nach sämtliche Hügel, Häuser und Lichter. Es ist gespenstisch und es ist schön. Solchen Nebel gibt es oft in San Francisco, sagt Ford.
Wir kümmern uns wieder um die Freaks, als der Vierte in deren Bunde uns fragt, ob wir auch glauben, dass die anderen drei nicht mehr alle Latten am Zaun haben. Jetzt wird es also einmal Zeit, sich die Gruppe genauer anzuschauen: Der Mann, der uns soeben angesprochen hat, hält einen Hund an der Leine und erzählt uns irgendwas von gemeinsamer Arbeit. Es sind also Kollegen. Die anderen drei – zwei Frauen und ein Mann – sind offensichtlich jenseits von Gut und Böse … denn sie ringen auf dem Rasen. Also, zu dritt. Dabei machen sie Geräusche, als seien sie Statisten in »Braveheart«. Es wird gebrüllt, es wird sich umgehauen und durch die Luft geschleudert. Ja, die drei sind durchaus etwas bekloppt. Der Vierte und sein Hund verziehen sich, während wir uns amüsiert das Spektakel weiter ansehen. Aus dem Nichts kommen auf einmal drei Mittzwanziger angestürmt. Die Jungs rennen über die Wiese und der Vorderste brüllt: »Get the fuck off of them!«
Oh, oh! Die schätzen die Situation augenscheinlich falsch ein und denken, dass der Mann gleich zwei Frauen auf einmal vergewaltigt. Weil die drei Wrestlerinnen und Wrestler in keiner Weise auf die nahende Gefahr für – nun ja – sein Leben eingehen, sondern einfach weiterkämpfen und -brüllen, müssen Ford und ich wohl den Kiefer des Mannes retten: »No! No! Stop! They are just playing! It’s all okay!«
Der Vorderste hängt schon halb in der Luft, das rechte Bein zum Dropkick in Position gebracht, als entweder unser Gebrüll zu ihm und seinen Retterkollegen durchdringt oder er selbst sieht, dass da keine Vergewaltigung im Gange ist. Uff, das war knapp. Und was machen die drei Gestörten? Nichts! Nun, es folgt auf jeden Fall keine Reaktion, die auf die Rückkehr zum gesunden Menschenverstand schließen lässt … denn sie kämpfen unbeirrt weiter. Die drei Retter in der Not stehen ziemlich irritiert und wie die Deppen da – und scheinen sich auch genauso zu fühlen. Schließlich machen sie sich langsam und noch immer verstört vom Acker. Ford applaudiert ihnen zu und lässt sie wissen, dass sie vollkommen richtig reagiert haben. Dass sie Helden sind und ihr gutes Herz bewahren sollen. Ich kann vor Lachen kaum noch und breche endgültig vom Ast, als die Polizei mit Blaulicht über einen Busch gebrettert kommt und schnurstracks auf die Kampfsportler zugeheizt kommt.
»Don’t shoot him …«, nuschelt Ford vollkommen ernst neben mir. Ähm … was?
»Don’t …«
Der Polizeiwagen ist nur noch wenige Meter von den drei Irren entfernt. Die ändern derweil immer noch nichts an ihrer Performance. Plötzlich gibt der eigentlich schon abbremsende Wagen wieder Gas und Ford brüllt: »No!«
Zum Glück will der Cop dem mutmaßlichen Vergewaltiger aber offensichtlich nur Angst machen – schafft er aber nicht. Und dann sieht auch der Polizist in seinem Scheinwerferlicht, dass das offensichtlich nur drei Hobbyringer sind. Vermutlich gibt er ihnen noch ein paar kluge Worte mit auf den Weg, bevor er sich auf selbigen macht. Derweil hören wir den nächsten Polizeiwagen andonnern, der aber kurz vor dem Washington Square die Sirene und das Blaulicht wieder abschaltet und zu normaler Geschwindigkeit abbremst. Die Show ist nicht mehr zu toppen, weshalb auch Ford und ich uns auf die Suche nach dem nächsten Ereignis in den Straßen von San Francisco machen …
Die Wolkenkratzer dieser Stadt sind hell. Entweder, weil sie weihnachtlich beleuchtet sind oder schlicht und ergreifend, weil Menschen darin leben oder noch immer arbeiten. Die Transamerica Pyramid, San Franciscos höchster und auffälligster skyscraper, bekommt in der Vorweihnachtszeit schon fast von zwei nahe gelegenen, weihnachtlich beleuchteten Hochhäusern die Show gestohlen.

<center>Transamerica Pyramid</center>
Die Transamerica Pyramid liegt in der Montgomery Street, ist 48 Stockwerke beziehungsweise 260 Meter hoch und wurde innerhalb von drei Jahren von 1969 bis 1972 erbaut. Seinerzeit gehörte das Gebäude zu den fünf höchsten Hochhäusern der Welt. Das Besondere ist sicherlich die Form des Gebäudes. Wie der Name schon sagt, ähnelt das Bauwerk einer Pyramide. Diese Pyramide ist allerdings weit schmaler und spitzer zulaufend als die ägyptischen Verwandten. Außerdem verfügt diese amerikanische Ausgabe noch über zwei Flügel, die bei Erdbeben das Gebäude stabilisieren sollen. Der Westflügel beherbergt das Treppenhaus, der Ostflügel die Aufzugsschächte.

Ford und ich bleiben im Seiteneingangsbereich des Le Méridien Hotel in der Battery Street stehen und schauen nach oben. Der Hoteleingang ist besonders cool: Wir haben einen schönen Blick auf die umliegenden Hochhäuser und es läuft Musik. Im Moment »Wish You Were Here« von Pink Floyd. Ford singt lauthals mit und tanzt über den Bordstein. Beim nächsten Song wiederholt Ford seine Weihnachtseinladung und spinnt herum, dass ich von Chicago innerhalb von zehn Stunden mit dem Zug nach New York komme, wo ich unbedingt Silvester feiern müsse. Ich checke mal die Flugpreise …
Wir schlendern weiter, als uns nach ein paar Blocks auf einmal eine rotzbesoffene Enddreißigerin entgegengetorkelt kommt. Sie sieht irgendwie verängstigt aus, was Ford auch sofort anspricht: »You okay, honey?«
»Iii cain’t find my hotel … anymoooore.«
»Gosh … What’s the name of your hotel?«
»… Merdn.«
»Sorry?«
»… Meridn.«
»Méridien?«
»That it.«
»Oh, we’ve just been there! That’s … that’s … this way!«
Ford zeigt in die falsche Richtung, weswegen ich mich in die Unterhaltung einklinke: »No, it’s that way.«
Die Lady schaut uns zweifelnd an: »You have to help – hicks – me.«
Ford und ich besprechen uns kurz und schlagen den Weg ein, den ich gedeutet habe.
»What’s your name, honey?«, fragt Ford.
»Shannon. I lost my key.«
»You … you lost your key?«
»Damn right, Sir.«
Wir finden das Hotel ohne große Probleme. Das einzige Problemchen, das es nun noch zu lösen gilt, ist der verlorene Schlüssel. Ford und ich begleiten Shannon zur Rezeption. Ich glaube, dass der Rezeptionist denkt, wir wären zwei ganz arme Würste und würden die besoffene Shannon für irgendwelche sexuellen Mätzchen ausnutzen. Ford hat, meiner Meinung nach, wesentlich unschuldigere und edlere Gedanken und erklärt dem Rezeptionisten, dass Shannon auf unglückliche Weise ihren Schlüssel verloren hat. Shannon torkelt indes im Hintergrund auf der Stelle und kommt erst zur Rezeption, als sie einen Wisch unterschreiben muss. Jetzt will sie eine Zigarette rauchen. Also begleiten Ford und ich Shannon wieder nach draußen. Urplötzlich wird aus der hilflosen und lieben Shannon ein Riesenarschloch. Ford ist sichtlich geschockt und ich vermute, dass sich Shannon wohl dasselbe wie der Typ an der Rezeption denkt. Meinem Kumpel wird es zu bunt. Er lässt die nun äußerst undankbar wirkende Shannon links liegen und zieht wütend ab. Ich folge ihm.
Zurück im Globetrotters Inn findet nun auch Ford seinen Schlüssel nicht mehr. Ich befürchte schon, dass wir denselben meilenweiten Spaziergang wiederholen müssen, als der Schlüssel doch wieder auftaucht. Als Ford sein Zimmer aufsperrt, bestätigt sich, was er mir bereits am Morgen angekündigt hat: Sal, der auch aufgrund seiner ozeanischen Herkunft Aussie genannt wird, ist zurück. Ich muss also wieder mit Fords zweiter Matratze auf den Boden ziehen …

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