Der nÀchste US-Bundesstaat: »Erinnerungen« wird in Green Bay, Wisconsin gezeigt!

Green Bay Film Festival smaller


Hello World!

Aus unerfindlichen GrĂŒnden kommt »Erinnerungen« speziell in den Staaten erstaunlich gut an. Ende MĂ€rz (23.-25) lĂ€uft der Kurzfilm nun in der Footballhochburg Green Bay in Wisconsin. Dort, wo der Fox River in den Michigansee mĂŒndet â€Š
Neben dem Fox River und den Packers kommen ĂŒbrigens auch Zack Snyder und Tony Shalhoub aus dem StĂ€dtchen am Michigansee. FĂŒr Ahnungslose: Zack Snyder ist der Regisseur von »300«, dem Remake von George A. Romeros »Dawn of the Dead« und dem – wie ich finde â€“ Meisterwerk »Watchmen«. Mr. Shalhoub ist vor allen Dingen als »Monk« bekannt, spielte aber auch in solchen Perlen wie Danny Boyles »A Life Less Ordinary« und den beiden Coen-Brothers-Streifen »Barton Fink« und »The Man Who Wasn't There« mit.

 Und Ende MĂ€rz sitzen Zack, Tony und die Spieler der Packers mit einer ordentlichen Portion Popcorn zusammen im Kino und wischen sich TrĂ€nen der RĂŒhrung von den Backen, wenn »Erinnerungen« auf dem Green Bay Film Festival lĂ€uft.
Life is good!

Leider gibt es aber auch eine »schlechte« Nachricht: Das Filmfestival in Waldkraiburg, Oberbayern, welches u.a. vom Filmemacher Sebastian Harrer (SLM Film) organisiert wird, muss leider verschoben werden. Das ursprĂŒnglich fĂŒr Ende April angesetzte »Festival an der Innkante« – ich berichtete in meinem letzten Artikel kurz davon â€“ ist zum Opfer von BudgetkĂŒrzungen im Kulturbereich geworden. Sebastian Harrer nimmt es aber sportlich: »Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Im Gegenteil, das Festival wird so nun grĂ¶ĂŸer!«
Das klingt doch gut.

Ich zitiere eher ungerne Politiker, aber ein Zitat von Richard von WeizsÀcker erscheint mir hierbei doch passend zu sein:

 außerdem macht es gerade bei Facebook die Runde â€Š 😉

»Kultur kostet Geld. Sie kostet Geld vor allem deshalb, weil der Zugang zu ihr nicht in erster Linie durch einen privat gefĂŒllten Geldbeutel bestimmt sein darf. [
] Substantiell hat die Förderung von Kulturellem nicht weniger eine Pflichtaufgabe des öffentlichen Haushalts zu sein als zum Beispiel der Straßenbau, die öffentliche Sicherheit oder die Finanzierung der GehĂ€lter im öffentlichen Dienst. Es ist grotesk, dass wir Ausgaben im kulturellen Bereich ›Subventionen‹ nennen, wĂ€hrend kein Mensch auf die Idee kĂ€me, die Ausgaben fĂŒr ein BahnhofsgebĂ€ude oder einen Spielplatz als ›Subventionen‹ zu bezeichnen. Der Ausdruck lenkt uns in eine falsche Richtung. Denn Kultur ist kein Luxus, den wir uns entweder leisten oder nach Belieben auch streichen können, sondern der geistige Boden, der unsere innere ÜberlebensfĂ€higkeit sichert.«

Weiterhin viel Erfolg, Sebastian!
Verschneite GrĂŒĂŸe,
Dennis Knickel

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